Seit dem Sommer nutzt #TeamMiteinander in Ruhrort und Walsum ein neues Musikinstrument: die Veeh-Harfe. Dieses Saitenzupfinstrument kann ohne Notenkenntnisse gespielt werden. Wie das geht, haben die Mitarbeitenden der Sozialen Betreuung bei einer Schulung gelernt.
Unter Anleitung von Dozentin Gabriele Hellwig lernten die Kolleginnen und der Kollege, wie sie mit der Veeh-Harfe musizieren. Eigens für das Instrument gibt es Notenschablonen mit einer einfachen und deutlichen Notenschrift. Damit können auch Menschen, die kein Instrument spielen bzw. Noten lesen, die Veeh-Harfe nutzen.
Jedes Lied hat eine eigene Schablone, die zwischen Saiten und Resonanzkörper geschoben wird. Der Veeh-Harfen-Spieler zupft die Saite immer an der mit einem Punkt gekennzeichneten Stelle – entweder mit der Fingerkuppe oder mit einem Pick. „Es ist natürlich einfacher, wenn man die Melodie bzw. den Rhythmus schon kennt“, erklärte die Dozentin. Die Schulungsgruppe übte verschiedene Lieder und erlernte das Musizieren mit der Veeh-Harfe schon nach sehr kurzer Zeit. „Das ist leichter als gedacht und macht richtig Spaß“, fanden die Teilnehmenden.
Alltagsbegleiter Dirk aus dem Wortmannstift Ruhrort probierte die Veeh-Harfe gleich am nächsten Tag mit einigen Bewohnern aus. „Sie waren total begeistert, haben mitgesungen und geklatscht“, freute er sich.
Möglich wurde die Anschaffung der Veeh-Harfen durch eine Förderung aus Kollektenmitteln der Ev. Kirche im Rheinland, Kollekte: „Altenhilfe und Hospiz“. Den Restbetrag übernahm der Förderverein.
Fotos von der Schulung: